Die „3 guten Dinge“-Übung ist eine einfache, aber effektive Methode, um den Fokus auf positive Aspekte des Arbeitsalltags zu lenken. In einer kurzen Runde teilt jedes Teammitglied drei Dinge, die in der letzten Woche gut gelaufen sind. Diese positiven Momente können berufliche Erfolge, persönliche Highlights oder gemeinsame Erlebnisse im Team sein. Die Übung dauert nur 10 bis 15 Minuten und eignet sich ideal für regelmäßige Teammeetings, kurze Besprechungen oder auch virtuelle Treffen. Der Zweck dieser Übung ist es, den Blick bewusst auf Erfolge und schöne Momente zu richten, die im hektischen Arbeitsalltag oft untergehen.
Das regelmäßige Reflektieren positiver Ereignisse hat mehrere Vorteile. Zum einen fördert es eine Kultur der Wertschätzung und des Zusammenhalts im Team. Wenn beispielsweise jemand einen positiven Moment teilt, der mit der Unterstützung eines Kollegen zusammenhängt, stärkt das das gegenseitige Vertrauen. Zum anderen steigert die Übung die Motivation, da Erfolge – ob groß oder klein – sichtbar gemacht werden. Gerade in stressigen Zeiten kann es hilfreich sein, sich auf das Positive zu konzentrieren und so eine Balance zwischen Herausforderungen und Erfolgen zu schaffen. Zusätzlich hat die Übung auch eine nachgewiesene Wirkung auf das individuelle Wohlbefinden: Studien aus der positiven Psychologie zeigen, dass das bewusste Reflektieren schöner Erlebnisse unsere Wahrnehmung langfristig positiver beeinflussen kann.

In stressigen Phasen lenkt sie die Aufmerksamkeit auf das, was trotz der Belastung gut läuft. Am Ende einer Arbeitswoche oder eines Projekts hilft sie, eine positive Bilanz zu ziehen und Erfolge zu feiern. Auch nach Konflikten oder schwierigen Teamdynamiken kann sie dabei unterstützen, den Blick auf das Gute zu lenken und das Vertrauen im Team wiederherzustellen. Als festes Ritual in Meetings bringt sie zusätzlich eine wertschätzende und motivierende Note in den Arbeitsalltag.
Wichtig ist, dass eine offene und wertschätzende Atmosphäre geschaffen wird, in der sich alle wohlfühlen. Niemand muss drei Dinge finden, es ist auch okay, wenn es bei einzelnen einmal nur ein oder zwei Dinge sind. Falls gewünscht, können die positiven Aspekte auch auf einem Flipchart oder in einem digitalen Tool gesammelt werden, um Fortschritte und Erfolge für das gesamte Team sichtbar zu machen.
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